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„Mit der Schule seid ihr fertig – Mit dem Lernen erst am Anfang“

Klassen 9a, 9b und M10 der Mittelschule Salzachtal feiern ihren Abschluss

Fridolfing. „Schon wieder ist ein Schuljahr zu Ende.“ Rektorin Eva Siglbauer begrüßte bei der Abschlussfeier der Klassen 9a, 9b und M10 der Mittelschule Salzachtal die Abschlussschüler und die zahlreich erschienenen Gäste in der schön geschmückten Turnhalle. „Nun beginnt der Einstieg ins Berufsleben,“ so Siglbauer. Mit großer Freude verkündete die Schulleiterin, dass alle Schüler dieser drei Klassen ihren Abschluss geschafft haben.

Die Rektorin erinnerte sich schmunzelnd, dass sie im vergangenen Jahr immer wieder Schülern ihre Handys abnehmen musste. Da habe sie Sätze gehört, wie: „Ich kann Ihnen mein Handy nicht geben. Ohne mein Handy kann ich nicht leben.“ Doch was sagt so ein Handy über das Leben aus, fragt sich Siglbauer. Ihr sei klar, dass man mit den Telefonen in ständigem Kontakt mit seinen Freunden sein könne. Doch die Rektorin ist sich sicher: „Wie du leben kannst und sollst, musst du selbst ERLEBEN.“ Zur Veranschaulichung zitiert sie ein treffendes Gedicht von Mutter Theresa, in dem es darum geht, was Leben wirklich ist. Das Leben sei eine Chance, die man nutzen solle. Man solle bewusst leben und es genießen. Schöne Momente solle man festhalten, sich Ziele setzen und träumen. Doch Leben sei auch eine Pflicht, die es zu erfüllen gelte. Aber auch ein Abenteuer, das man wagen solle. Siglbauer wünschte den Schülern alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren Weg und meinte: „Kämpft für ein gutes Leben, in dem ihr glücklich und zufrieden werdet.“ Im Anschluss zeigten die Klassen 9a und 9b witzige Bilder von ihrer Abschlussfahrt nach Berlin.

Auch Bürgermeister Johann Schild ließ es sich nicht nehmen und richtete einige Worte an die scheidenden Schüler: „Leben ist ein Garten. Ihr habt euren Garten des Wissens stetig erweitert. Nun ist es Zeit, die Ernte einzufahren.“ Die Schulzeit sei für die Jugendlichen eine Zeit des Wachsens und Reifens gewesen, so Schild. Und er war sich sicher: „Das war bestimmt nicht immer einfach, aber ihr seid nicht allein gewesen.“ Lehrer und Eltern hätten sie stets unterstützt. Dafür gelte ihnen sein tiefer Dank. Stolz fügte das Gemeindeoberhaupt hinzu: „Und wenn mal der innere Schweinehund durchbrechen wollte, habt ihr ihn bekämpft und besiegt.“ Schild beglückwünschte die Abschlussklassen für ihre Leistungen: „Ihr könnt auf Euer Ergebnis wirklich stolz sein. Bewahrt euch eure Neugier und euren Wissensdurst.“ Nach dem Grußwort des Bürgermeisters zeigte die Klasse M10 Fotos von ihren Aufenthalten in Finnland und Berlin. Dann richtete Elternbeiratsvorsitzender Christian Dandl das Wort an die Abschlussschüler: „Mit der Schule seid ihr fertig – mit dem Lernen erst am Anfang.“ Bezüglich der weiteren Berufslaufbahn der Schüler riet Dandl, dass man Interesse an dem haben solle, was man in Zukunft macht. Dass man Geduld haben, den Kollegen helfen, sich aber auch selbst helfen lassen solle. Es sei auch wichtig, Dinge zu Ende zu bringen: „Wenn man aufgibt, hat man lange daran zu zehren.“ Die Schule sei nun vorbei, so Dandl weiter. Jetzt sei der Alltag selbstbestimmt.

Doch auch die Schüler hatten etwas zu sagen. Sie holten jeden einzelnen ihrer Lehrer nach vorne und sprachen ihnen ihren Dank für die große Unterstützung aus. Auch ein Geschenk und einen lustigen kleinen Vers hatten sie für jeden einzelnen Lehrer parat. Danach hielten die Abschlussschüler Julia Detlov, Corinna Spitz und Philipp Niedermayer gemeinsam eine Abschlussrede. Die Realität habe sie eingeholt, bemerkten die drei. Früher habe man sich gewünscht, Prinzessin oder Ritter zu werden. Doch nun sei es an der Zeit, sich dem wirklichen Leben, dem Berufsleben, zu stellen. Das letzte Schuljahr sei schwer und laut gewesen, sind sich die Schüler einig. Man habe sich „nicht leichtgetan“. Trotzdem war es eine tolle Zeit. Sie bedankten sich bei allen für die schönen Jahre, die sie zusammen verbracht haben. Julia Detlov schloss mit den Worten: „Jeder ist selbst dafür verantwortlich, was aus seinen Träumen wird.

Nach einer musikalischen Einlage von Franz Thaller, Markus Straßer, Magdalena Baumgartner, Mathias Schön und Markus Huber wurden die Zeugnisse übergeben. Von jedem Schüler, der auf die Bühne trat, wurden im Hintergrund auf einer Leinwand süße Bilder aus Kindertagen sowie ein Hinweis auf den weiteren Berufsweg angezeigt. Nach der Verleihung nahm Rektorin Siglbauer noch einmal das Mikrofon zur Hand und bat die Schüler auf die Bühne, die für ihr besonderes Engagement und ihre Sozialkompetenz ausgezeichnet wurden. Jannes Funke, Corinna Spitz, Andreas Stadler, Julia Detlov, Magdalena Baumgartner, Ruben Zunderer, Kevin Beckel, Lisa Dürnberger und Markus Straßer freuten sich sehr über diese Auszeichnung. Auch die drei besten Schüler der 9. Klassen und der M10 wurden geehrt. Den besten Notenschnitt mit 1,33 erreichte Lena Blüml aus der M10. Ihr folgen Antonia Deichstetter mit 1,44 und Lisa Dürnberger mit 1,67, beide ebenfalls aus der M10. Bei den 9. Klassen hatten drei Jungs die Nase vorn: Korbinian Stoib erreichte einen Notenschnitt von 1,7, Simon Felber eine 1,8 und Simon Seidl eine 1,9.

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